Dortmund: Aktions- und Mobilisierungskonfernz von „Dortmund stellt sich quer“

veröffentlicht am: 11 Juli, 2011

Auch in den vergangenen Jahren beteiligte sich die SDAJ an den antifaschistischen Protesten in Dortmund (hier: am 5. September 2009)

Die SDAJ Dortmund ist als Teil des Bündnisses „Dortmund stellt sich quer“  aktiv in den Vorbereitungen zu den Aktivitäten gegen den braunen „Nationalen Antikriegstag“ am 3. September in Dortmund. Auch der SDAJ-Bundesverband unterstützt den Aufruf.

Am 3.9.2011 wollen Neonazis in Dortmund aufmarschieren und sich als Kriegsgegner inszenieren. Seit 2005 veranstalten die Dortmunder Neonazis unter Führung der sogenannten „Autonommen Nationalisten“ eine Demonstration anlässlich des Internationalen Antikriegstages. Der Aufmarsch hat sich mit bis zu 1.500 Teilnehmern aus ganz Deutschland und dem europäischen Nachbarländern zu einem der wichtigsten in der Szene entwickelt.

Im letzten Jahr gelang es erstmals die Naziaktivitäten mittels Blockaden zu behindern, die Neonazis konnten nur eine Kundgebung durchführen. Bestärkt durch die Erfolge der antifaschistischen Bewegung in diesem Jahr und mit neuen Erfahrungen wird das Bündnis „Dortmund Stellt Sich Quer!“ in diesem Jahr wieder Blockaden organisieren.

Das Bündnis wird sein Konzept vorstellen und Informationen zur aktuellen Situation in Dortmund geben. Außerdem werden wird geklärt, wie und warum Neonazis versuchen friedenspolitische Positionen aufzugreifen. Dafür laden wir als Teil des Bündnisses „Dortmund stellt sich quer!“ zu einer antifaschistischen Mobilisierungs- und Aktionskonferenz mit ein.

Die Konferenz mit dem Titel „Dresden, Halle, Berlin, Dortmund! Kein Fußbreit den Neonazis, Blockieren bleibt legitim!“ findet am Samstag, dem 16. Juli um 11 Uhr im Verdi-Haus Dortmund, Königswall 36 (Gegenüber vom Dortmunder HBF) statt.

Das Programm ist auf der Website der Konferenz verfügbar.

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