Seit 1960 finden in Deutschland jedes Jahr die traditionellen Ostermärsche für Frieden und Abrüstung statt. Damals noch unter dem Eindruck der zunehmenden Eskalation des Kalten Krieges zwischen dem imperialistischen Westen mit den USA an der Spitze und dem sozialistischen Warschauer Pakt. Heute ist das Thema Frieden und Krieg leider genauso aktuell wie damals. Die Umsetzung des 2%-Ziels der NATO kostet uns nicht nur Geld, das dringend für soziale Infrastruktur gebraucht wird, sondern steigert auch ganz konkret die Gefahr eines dritten Weltkrieges, über den Albert Einstein einmal sagte „Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.“ Darum beteiligten sich Bundesweit viele Gruppen an den regionalen Ostermärschen, unter anderem in Hamburg, Essen, München und Frankfurt. Sogar in der kleineren Stadt Neumarkt in der Oberpfalz konnte zum ersten Mal ein Ostermarsch stattfinden.
Deutschland als Schlachtfeld – POSITION im Gespräch mit Lühr Henken
Lühr Henken ist Ko-Sprecher des Bundesausschuss Friedensratschlag, arbeitet in der Berliner Friedenskoordination mit und gehört zum Personenbündnis „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder“, der den Berliner Appell initiiert hat. Der Friedensratschlag findet seit 1993...