In Hamburg wollte die Bundeswehr Anfang November bei einer Berufsmesse am Goethe-Gymnasium in Lurup neue Rekruten als Kanonfutter für ihre Kriege anheuern. Doch sie haben die Rechnung ohne dessen SchülerInnen gemacht. Zusammen mit der SDAJ und dem Bündnis ‚Bildung ohne Bundeswehr‘ gestalteten diese ein Transparent mit der Aufschrift „Krieg ist keine Berufsperspektive. Kein Werben fürs Töten und Sterben“. Damit wurde dann der Bundeswehrstand an der dortigen Berufsbörse erfolgreich blockiert. Zeitgleich wurde davor an einem Infostand mit Musik und Flugblättern über die wirklichen Beweggründe der Rekrutierungskampagne der deutschen Armee aufgeklärt. Die Aktion kam so gut an, dass der Protest spontan von einigen Unterstützt wurde. Sogar der Schulleiter fand die Aktion gut und tauschte sich mit den protestierenden SchülerInnen aus. Die Flyer ist man losgeworden, die Diskussionen waren interessant bzw. dynamisch und die Laune der Bundeswehr-Jugendoffiziere konnte mal wieder erfolgreich verdorben werden.
Droht ein Flächenbrand im Nahen Osten?
Der mutmaßliche Angriff Israels auf die iranische Botschaft in Damaskus, bei dem sieben Offiziere der islamischen Revolutionsgarden getötet wurden, war westlichen Medien kaum einen Bericht wert. Völkerrechtlich ist dieser allerdings als ein gravierendes Verbrechen...