Auch 2012 hat die SDAJ Gütersloh an dem Gedenken der für die 65.000 in der faschistischen Kriegsgefangenschaft zu Tode gequälten Sowjetsoldaten teilgenommen:
Wieder haben sich über 300 Menschen in Stukenbrock, auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof zusammen gefunden, um an die 65.000 ermordeten sowjetischen Kriegsgefangenen zu gedenken.
Neben dem aktuellen Streit mit der lokal CDU, um die Wiederanbringung der Roten Fahne auf dem Obelisken, standen die Redebeiträge und Grußwörter von der LandesschülerInnenvertretung (LSV – NRW), Hubert Kniesburges (Vorsitzender des AK Blumen für Stukenbrock), Aktionsbündnis Freie Senne, Michael Sommer (Bundesvorsitzender des DGB) und weiteren, auf der diesjährigen Mahn & Gedenkkundgebung, gegen die Beteiligung deutscher Soldaten an Kriegen, gegen bevorstehende NATO-Kriege in Syrien und Iran, gegen die Militarisierung der Gesellschaft durch Bundeswehreinsätze an Schulen und Universitäten, gegen Neonazismus und dessen Förderung und Tolerierung durch staatliche Stellen, gegen die noch lagernden Atomwaffen in unserem Land, für Atomwaffenfreie Zonen in Europa und im Nahen Osten, für Frieden, für Demokratie und Menschenwürde.
Wir die SDAJ Gütersloh, haben uns dieses Jahr am Antikriegstag in Stukenbrock, mit einem Kranz vor dem Obelisken, Roten Fahnen und Transparent, Infostand und fleißigen Sympathisantinnen, die Junge Welt Zeitung verteilten und Kaffee und Kuchen ausgeschenkten, an der diesjährigen Veranstaltung beteiligt. Eine weitere Ausgabe unserer Kleinzeitung „Megaphone“, mit einer Stellungnahme zum Antikriegstag 2012, wurde von uns im Vorfeld veröffentlicht und dort verteilt.
„…Wir die SDAJ Gütersloh, mahnen am Antikriegstag, die Verbrechen der Wehrmacht und des Faschismus und gedenken dabei vor dem Obelisken auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof, an die Opfer des Strafgefangenenlager 326 in Stukenbrock.
Blumen für Stukenbrock ist für uns als sozialistischer Jugendverband, eine der wichtigsten antimilitaristischen und antifaschistischen Veranstaltungen in OWL, weil sie nicht nur die Verbrechen des Hitlerfaschismus mahnt, sondern auch deutlich macht, dass heute immer noch imperialistische Kriege für die Interessen des Kapitals, von deutschen Boden aus vorbereitet und geführt werden…“
Die Toten mahnen uns, nie wieder Krieg!