Jugend gegen Krieg und Preissteigerungen! Hinein in den Jugendblock auf der Lenin-Liebknecht-Luxemburg Demo 2023 in Berlin!

veröffentlicht am: 1 Jan, 2023

Vor bald einem Jahr wurde angekündigt, dass ein „Sondervermögen“ von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr verabschiedet werden soll. 100 Milliarden für Krieg und Zerstörung bedeutet, dass 100 Milliarden fehlen im Sozial- und Kulturbereich, fehlen in unseren maroden Schulen, fehlen in unseren Krankenhäusern und im Klimaschutz. Die Eskalation des Kriegs in der Ukraine durch den Einmarsch Russlands wird genutzt, um die Bundeswehr aufzurüsten. Die NATO spielt dabei eine aggressive Rolle und hat kein Interesse an einem schnellen Ende des Konflikts. Das ukrainische Volk blutet stellvertretend für die Interessen der NATO. Von der Aufrüstung profitieren die deutschen Banken und Großkonzerne, allen voran die Waffenindustrie. Sie sind es, die in dem Krieg die Chance sehen, zukünftig noch stärker, auch militärisch, ihre Interessen durchsetzen zu können. Als Jugendliche haben wir kein Interesse an Krieg, kein Interesse an Waffenlieferungen und Sanktionen gegen die Bevölkerung anderer Länder, kein Interesse an der Militarisierung der Gesellschaft. Krieg bedeutet für uns Tod, Militarisierung und Sozialabbau.

Im Zuge des Krieges sind wir überall von Preissteigerungen betroffen. Das liegt nicht nur, aber auch, an den Sanktionen gegen Russland. Die Konzerne sehen in der Krise die Chance, saftig an der Preisschraube zu drehen. Auf unsere Kosten. Sprit, Nahrungsmittel, Heizung, Freizeitangebote – es sind vor allem die Dinge des täglichen Bedarfs, die deutlich teurer werden. Die Entwicklung der Löhne, der Ausbildungsgehälter und des BAföG-Satzes hinkt hinterher, wir können uns immer weniger leisten. Auf der anderen Seite machen deutsche Großkonzerne satte Gewinne: die Automobilkonzerne BMW, Mercedes und VW machten im ersten Halbjahr 2022 40 Milliarden Euro Profit, die Gewinne des Energiekonzerns RWE stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 70% auf über 4 Milliarden Euro.

Deshalb gehen wir gemeinsam auf die Straße – wie vor über 100 Jahren Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht setzen wir uns ein gegen imperialistische Kriege, für Frieden, für gute Lern- und Ausbildungsbildungsbedingungen. Als lernende und arbeitende Jugend in Deutschland ist es unsere Aufgabe, gegen den deutschen Imperialismus und seinen Staat zu kämpfen und den Sozialismus als Alternative aufzuzeigen, denn nur in einem Gesellschaftssystem, das an unseren Bedürfnissen ausgerichtet ist, kann Frieden dauerhaft gesichert werden.

Unterstützer:
SDAJ, SDS, DIDF-Jugend, Naturfreundejugend NRW, Hände weg vom Wedding

 

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