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Deshalb: Bundeswehr raus aus Arbeitsagenturen, Schulen und Afghanistan!

Fickt dieses Schweinesystem!

Machen wir uns nichts vor – auch 2010 wird in der BRD ein Jahr im Zeichen der Zuspitzung von Klassenkämpfen werden: „Die volle Wucht der Krise wird uns im nächsten Jahr erreichen. [...] Die Probleme werden erst noch größer, bevor es besser werden kann“, so drohte uns die Kanzlerin bereits im November, in ihrer Regierungserklärung. Für wen die Probleme größer werden, damit es vor allem für die deutschen Großkonzerne noch besser wird, dürfte indes klar sein: Nachdem schon das Platzen der Finanzblase auf dem Rücken der Lohnabhängigen (mit und ohne Erwerb) abgewälzt wird, soll das jähe Platzen der „Bolognablase“ (FAZ) zwar zu einem Anschub in der Eliten-Bildung führen. Für den Großteil der arbeitenden und lernenden Jugend, allen voran die Schülerinnen und Schüler, wird sich jedoch nichts ändern. Die Schulen rotten weiter vor sich hin. Vom Ausbildungsplatzmangel gar nicht erst zu reden.
Auf den Zusammenhang zwischen Wirtschafts- und Bildungskrise hatte hingegen bereits am Jahresende die „junge Welt“, die einzige deutsche Tageszeitung, in der die Wahrheit steht, hingewiesen: „Wer den Kapitalladen am Laufen halten will, hat keine Lernmittel mehr.“ Dafür hat der deutsche Imperialismus allerdings einen Trumpf in der Hinterhand: die Bundeswehr. Sie weiß unsere Perspektivlosigkeit auszunutzen, wenn sie sich in unseren Schulen, bei der Arbeitsagentur oder auf Jugendmessen als ‚sicherer Arbeitgeber‘ präsentiert.

Offensichtlich hat dieses System die Schweinegrippe und das ganze Schweinesystem müssen wir auch in diesem Jahr bekämpfen. Woher wir dafür, neben unserer politischen Solidarität, im Alltag die Kraft nehmen können – dazu kann der Schwerpunkt dieser Ausgabe einige Hinweise geben.

In diesem Sinne: Keinen Fußbreit der Bundeswehr – lieber poppen und Kriegseinsätze stoppen.

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