Krieg und Frieden

Nach Ende des Faschismus war klar: Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen. Heute allerdings ist offen bekannt: Deutschland führt Krieg. Und zwar nicht zu knapp. In Syrien, Irak, Afghanistan, Mail und Somalia, im Mittelmeer, Libanon und Kosovo – und die Liste der deutschen Bundeswehreinsätze wird immer länger. Die offizielle Erklärung dazu: „Wir müssen Verantwortung in der Welt übernehmen!“ Übersetzt bedeutet das, Deutschland will mit politischen, wirtschaftlichen und militärischen Mitteln seine Weltmachtstellung, seine Einflussgebiete und Absatzmärkte überall auf der Welt ausweiten. Wer vom Krieg profitiert ist dabei auch klar: Die Rüstungsindustrie und die anderen deutschen Konzerne, die dann munter ihre Waren verkaufen und die Profite nach Hause bringen können.

Damit die Bevölkerung das auch mitträgt, ist die Bundeswehr überall präsent: In den Schulen, den Unis, den Jobcentern und auf großen Werbeplakaten, wo dann lächelnde Soldatinnen und Soldaten zu sehen sind, die das Abenteuer ihres Lebens erleben oder humanitäre Hilfe leisten. Mit der Realität hat das wenig zu tun! Krieg bedeutet sein Leben zu riskieren, tote und verletzte Kameraden zu sehen und andere Menschen zu töten.

Wenn wir hier in Deutschland für eine friedliche Welt eintreten wollen, dann müssen wir vor allem eins tun: Gegen die deutsche Kriegstreiberei kämpfen!

2016 führt die SDAJ eine Kampagne mit dem Titel „Stop Wars – gemeinsam gegen ihre Kriege“ durch. Klick hier für mehr Infos!