Betrieb und Gewerkschaft

Unternehmerverbände und Regierung wollen uns einreden es gäbe tausende freie Ausbildungsplätze, die Arbeitslosigkeit sinke und uns gehe es ja eigentlich recht gut.

Nur leider spricht die Realität eine ganz andere Sprache. Jedes Jahr werden ca. 300. 000 Jugendliche in Maßnahmen gesteckt – nur eine von viele Möglichkeiten die Arbeitslosen Statistik zu schönen. Gleichzeitig nehmen Minijobs, Befristungen, Leiharbeit und Werkverträge zu. Insbesondere die junge Generation ist von diesen Angriffen betroffen. Für uns ist prekär das neue normal.

Gegen diese Schweinereien gibt es immer noch viel zu wenig Widerstand. Angst um den eigenen Job und damit das kleine bisschen Sicherheit, das wir noch haben, dominiert. Auch Resignation macht sich breit – die Persepektive sich alleine durchschlagen zu müssen, einfach besser als die anderen zu sein ist eine häufige Reaktion.

Und selbst die, die sich in einer Gewerkschaft organisieren sehen diese häufig vor allem als Versicherung. Die Gewerkschaft soll etwas für sie tun – selbst aktiv werden? Fehlanzeige. Gegen diese Friedhofsruhe anzugehen, gemeinsam mit anderen Kolleginnen und Kollegen im Betrieb und Gewerkschaft, aber natürlich auch auf der Straße Widerstand zu organisieren, Leuten Mut geben sich nicht abzufinden mit einer Gesellschaft in der wir nichts,die Profite der Konzerne aber alles zählen, das sehen wir als unsere Aufgabe an.

Gemeinsam kämpfen wir unter anderem für:

  • Eine neue Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn und Personalausgleich! Hin zur 30 Stundenwoche!
  • Für die Unbefristete Übernahme für alle!
  • Gegen Befristungen, Leiharbeit und Werkverträge!