Der süße Tod mit Dr. Oetker

veröffentlicht am: 20 Sep, 2016

Alle kennen Oetker, kaum jemand weiß wofür der Clan steht

38-2_4-16_akt-oetker2Dr. Oetker versüßt das Leben vieler Menschen durch seine Backwaren. Doch Oetker ist mehr als Tiefkühl-Pizza: von der Chemiefabrik bis zur Privatbank, das Oetker-Imperium ist riesig. Auch in der Rüstung mischt Oetker mit. Neben anderen übernimmt Oetker jetzt die Münchner Firma ESG, die Rüstungstechnik entwickelt. Profit durch das Zerstören von Leben, statt es zu versüßen, hat bei den Oetkers Tradition. Unternehmensleitungen aus der Familie Oetker/Kaselowsky waren Mitglieder in der NSDAP oder auch direkt in der Waffen-SS. Das Unternehmen spendete großzügig an die Nazi-Partei, dafür erntete es Funktionen in Politik und Unternehmerverbänden. Gewinne wurden durch Druckaufträge von der NSDAP und Oetkers Lebensmitteln als Bestandteil der Essensmarken abgesichert. Oder durch den Einsatz von Zwangsarbeitern. Die Nähmaschinen-Werke der Familie wurden komplett auf profitable Rüstungsproduktion umgestellt. Oetker konnte eine Hamburger Villa in bester Lage und eine Brauerei von deportierten Juden zu Spottpreisen erwerben. Damals wie heute, war Oetker das Leid der Menschen recht, um Profite zu sichern. Noch heute mischt Oetker fleißig in der

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Politik mit und sorgt für die nächsten Kriege. Durch verschiedene Monopolverbände, Lobbyorganisation und als Großspender der CDU. Vor allem aber im Präsidium vom Bundesamt für Deutsche Industrie (BDI) und dem der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), in der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) sowie in der Atlantik-Brücke (Verein zur Förderung der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit auf wirtschaftlicher und militärischer Ebene) und als Präsident der Deutschen Gesellschaft für auswärtige Politik (DGAP). Da soll einer sagen, die Politik der Herrschenden wäre nicht im Interesse der Großkonzerne.

Freya, Kassel

Dieser Artikel erschien in
POSITION #4/2016
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